Solaranlagen produzieren auch im Winter signifikante Strommengen, die bis zu 58 % des Winterstrombedarfs decken. Im gesamten Jahr kompensiert die höhere Sommerproduktion den geringeren Winterertrag, was zu Kosteneinsparungen führt. Ein Stromspeicher optimiert den Eigenverbrauch, besonders in den Abendstunden. Effiziente Nutzung von Solarstrom und Energiemanagement helfen zusätzlich, Kosten zu senken.
Viele Interessenten fragen sich, ob sich eine Solaranlage im Winter wirklich lohnt. Die Antwort ist klar: Ja, auch im Winter können Photovoltaikanlagen einen bedeutenden Beitrag zur Stromerzeugung leisten. Erfahren Sie hier, wie viel Strom eine Solaranlage in der kalten Jahreszeit produziert, welche Rolle Stromspeicher spielen und wie Sie Ihren Eigenverbrauch optimieren können.
Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 kWp kann während der Wintermonate (Dezember bis Februar) etwa 736 kWh Strom erzeugen. Diese Menge entspricht knapp 7 Prozent der jährlichen Stromproduktion und deckt etwa 58 Prozent des typischen Winterstrombedarfs eines Haushalts. Über das gesamte Winterhalbjahr (Oktober bis März) liegt die Produktion bei rund 2.300 kWh, was 23 Prozent der jährlichen Gesamtleistung entspricht.
Obwohl der Stromertrag im Winter geringer ist als im Sommer, kann man über das gesamte Jahr betrachtet immer noch signifikante Einsparungen bei den Stromkosten erzielen. Denn: Die stärkere Stromproduktion während der Sommermonate gleicht den geringeren Ertrag im Winter aus. Vor allem in den Monaten Juni, Juli und August übersteigt die Solarstromproduktion oft den Eigenverbrauch. In dieser Zeit profitieren Sie entweder von der aktuellen Einspeisevergütung oder können durch einen Stromspeicher Ihren Eigenverbrauch erhöhen.
Viele machen sich Sorgen, dass Schnee die Leistung der Module stark mindern könnte. Zum Glück haben Solarmodule selbstreinigende Eigenschaften: Leichte Schneemengen werden meist mit dem nächsten Regen entfernt, was die Beeinträchtigung minimiert. Größere Schneedecken sollten jedoch manuell beseitigt werden, um die Effizienz zu steigern.
Ein Stromspeicher kann entscheidend sein, um auch in den Abendstunden von der eigenen Stromproduktion zu profitieren. Hybrid-Wechselrichter, die PV- und Batteriefunktionen kombinieren, ermöglichen eine effiziente Speicherung und Umwandlung der gewonnenen Energie. So lässt sich der Eigenverbrauch auf bis zu 90 bis 100 Prozent steigern, was den Bezug von Strom aus dem Netz reduziert und Kosten spart.
Neben der Speicherung ist eine smarte Nutzung des Solarstroms wichtig. Große Haushaltsgeräte sollten vorzugsweise dann genutzt werden, wenn die Sonne scheint und die Stromproduktion am höchsten ist. Zeitschaltuhren und moderne Energiemanagementsysteme können dabei helfen, den Verbrauch optimal zu steuern.
Auch wenn die Solarstromproduktion im Winter geringer ausfällt, trägt sie doch einen erheblichen Teil zur jährlichen Stromerzeugung bei. In Kombination mit einem Stromspeicher und durch angepassten Stromverbrauch können Haushalte den Eigenanteil am Stromverbrauch erheblich steigern und Kosten reduzieren. Kleine Maßnahmen wie die richtige Nutzung von Geräten und der Einsatz von Energiemanagementsystemen machen den Unterschied.
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